Der Showroom des Licht-Centers Speyer, untergebracht in einer Industriehalle, sollte als Ausstellungs-, Beratungs- und Begegnungsstätte konzipiert werden. Für alle neuesten Licht-Trends, Technologien und Licht-Designs sollte hier ein innenarchitektonischer Synergieeffekt erzeugender Rahmen geschaffen werden. Seine filigrane Struktur sollte das Rückgrat der gesamten Leuchten-Ausstellung bilden und gleichzeitig zu keiner Zeit die Priorität der auszustellenden Lichtobjekte in den Schatten stellen. Hier brachte die Natur als Inspiration eine alles vereinigende Form hervor: den Twister, ein Naturphänomen mit unsichtbaren Energiekräften, welche fast alles was ihnen begegnet zum Schweben bringen und gleichzeitig eine neue Ästhetik des spiralförmigen Segelns hervorrufen. Der Sog des Twisters, eine polarisierende Kraft, welche den Besucher magisch in die Ausstellungsmitte zieht und Ihn zusammen mit allen High-End Lichtobjekten die bis dato existierende Schwerkraft vergessen lässt.
Peter Stasek Architekt
Die Ausgangsbasis für den Umbau der Ladengalerie „Art Company“ stellte die Erweiterung des einstigen Verkaufsraumes an der Kurfürstenanlage um weitere zwei Räume zur Halle der Hotelanlage her. Somit entstand ein von mehreren Versätzen geprägter Korridor mit zwei Eingängen, der als eine Art Shoppingpassage nicht nur den Hotelgästen vorbehalten bleiben sollte.
Um dem schlauchartigen Charakter des restlichen Verkaufsraumes zwischen Piazza und der Hotelhalle entgegen zu wirken wurden die beiden gegenüberliegenden Längswände zueinander als Kontrast ausgebildet. Somit bestand die eine Seite aus loser Regalwand in organischer Form, die andere aus Einbauregalen in geometrisch geformten Wandnischen. Diese fanden ihre Fortsetzung im Bereich der Piazza durch eine kreisförmige Regalwand, die als Raumabschluss im gleichen Abstand dem Brunnen folgte.
Peter Stasek Architekt